Häufig gestellte Fragen
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Osteopathie ist eine manuelle, ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der der Körper als funktionelle Einheit betrachtet wird. Mit präzisen Handgriffen werden Beweglichkeit von Gelenken, Muskeln, Faszien und Organen verbessert, damit Durchblutung und Nervensystem freier arbeiten können. So werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und Schmerzen oder funktionelle Beschwerden reguliert. In der Praxis Osteopathie Koru in Bern werden parietale, viszerale und cranio-sacrale Techniken eingesetzt.
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Osteopathie behandelt nicht nur den Bewegungsapparat, sondern auch Organe, Faszien und das Nervensystem und sucht nach Ursachen im ganzen Körper. Physiotherapie fokussiert stärker auf Rehabilitation, Training, Kräftigung und Übungen nach Verletzungen oder Operationen. Chiropraktik arbeitet vor allem mit schnellen Impulstechniken an der Wirbelsäule. In der Osteopathie Koru Bern werden überwiegend sanfte, vielseitige Techniken eingesetzt, die individuell kombiniert werden.
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Geeignet bei vielen funktionellen Beschwerden: Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und Migräne, Schwindel, Verdauungsprobleme, Kieferbeschwerden, Stressfolgen, Beschwerden in Schwangerschaft und nach der Geburt. Bei Säuglingen z. B. Unruhe, Verdauungsprobleme, Schädelasymmetrien oder Stillprobleme. Bei Kindern u. a. Wachstumsschmerzen, Haltungsauffälligkeiten und Kieferthemen, bei Senior*innen Beweglichkeit, Arthrose und Gleichgewicht.
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Zu Beginn stehen Anamnese und Gespräch zu Beschwerden, Vorerkrankungen und Lebenssituation. Danach folgt eine manuelle Untersuchung von Haltung, Beweglichkeit, Muskulatur, Faszien, Gelenken und – je nach Thema – Organen oder cranio-sacralem System. Auf Basis des Befunds wählt die Osteopathin gezielte Techniken, meist 45 Minuten kombiniert aus Gespräch, Untersuchung und Behandlung. Kurzfristige Reaktionen wie Müdigkeit sind möglich und normal.
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Die Behandlung ist grundsätzlich sanft und schonend. In stark verspannten oder gereizten Bereichen können vorübergehend Druck- oder Dehngefühle auftreten, die in der Regel gut tolerierbar bleiben. Nach der Sitzung können Müdigkeit oder muskelkaterähnliche Beschwerden kurzzeitig zunehmen, bevor eine Entlastung einsetzt. Anhaltend starke Schmerzen sind kein Ziel und führen zur Anpassung der Technik.
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Die Anzahl Sitzungen hängt von Art, Dauer und Komplexität der Beschwerden ab. Akute Probleme bessern sich häufig in 1–3 Behandlungen, chronische Themen brauchen eher mehrere Sitzungen in größeren Abständen. Ein grober Rahmen liegt oft bei 3–6 Sitzungen; danach reichen bei stabiler Situation meist gelegentliche Auffrischungen. Die Osteopathin passt den Behandlungsplan dem Verlauf an.
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Viele Patient*innen spüren innerhalb der ersten 1–3 Behandlungen Veränderungen wie mehr Beweglichkeit oder weniger Spannung. Kurz nach der Sitzung kann es zu Müdigkeit oder kurzfristig verstärkten Beschwerden kommen, bevor eine Stabilisierung einsetzt. Akute Beschwerden reagieren meist schneller, chronische Themen benötigen mehr Zeit; eine seriöse Prognose erfolgt nach den ersten Sitzungen.
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Sinnvoll bei funktionellen Auffälligkeiten nach Schwangerschaft oder Geburt, z. B. Unruhe, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen, asymmetrische Kopfform, eingeschränkte Kopfbeweglichkeit oder Still-/Trinkschwierigkeiten. Auch nach stürmischer, sehr langer oder instrumenteller Geburt (Saugglocke, Zange, Kaiserschnitt) kann eine osteopathische Abklärung hilfreich sein. Behandelt wird mit sehr sanften, an Säuglinge angepassten Techniken und immer ergänzend zur kinderärztlichen Betreuung.
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Osteopathie unterstützt Kinder, Spannungen und Funktionsstörungen im wachsenden Körper früh zu regulieren. Häufige Themen sind Verdauungsprobleme, Wachstumsschmerzen, Haltungsauffälligkeiten, Kopfschmerzen, Kiefer- und Zahnspangenprobleme oder Schlafstörungen. Durch Verbesserung der Beweglichkeit von Gelenken, Faszien, Schädel- und Kieferstrukturen kann sich der Körper besser an Wachstum, Schule und Sport anpassen und Überlastungen vorbeugen.
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Bei fachgerecht ausgebildeten Osteopath*innen gilt Osteopathie in der Schwangerschaft als schonende und sichere Ergänzung. In der Praxis Koru Bern werden speziell angepasste Techniken eingesetzt, die für Bauch und Fötus unterstützend wirken. Behandelt werden u. a. Rücken- und Beckenschmerzen, Symphysenbeschwerden, Verspannungen im Brustkorb/Zwerchfell und funktionelle Verdauungsprobleme. Bei Risikoschwangerschaften erfolgt die Behandlung nur ergänzend zur ärztlichen Betreuung. Im Zweifelsfall verzichten wir zuliebe der Mutter und dem heranwachsenden Fötus auf eine Behandlung.
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Nach der Geburt unterstützt Osteopathie den Körper bei Rückbildung und Anpassung an Stillen und Tragen. Behandelt werden z. B. Beschwerden im Becken- und Lendenbereich, Nacken- und Schulterverspannungen, Zwerchfell- und Narbenzug nach Kaiserschnitt sowie funktionelle Beckenbodenthemen. Mutter und Kind können in derselben Praxis osteopathisch begleitet werden, sodass Still-, Haltungs- und Spannungsmuster im Zusammenhang betrachtet werden.
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Ja. Osteopathie kann bei Senior*innen Beweglichkeit verbessern, Schmerzen lindern und die Körperwahrnehmung fördern. In der Praxis Koru Bern werden u. a. Gelenksteife, Arthrosebeschwerden, Rücken- und Nackenschmerzen, Gleichgewichtsprobleme und Folgen von Stürzen behandelt. Ziel ist, Alltagssicherheit, Mobilität und Lebensqualität zu erhalten, als Ergänzung zur ärztlichen und physiotherapeutischen Versorgung.
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Eine Sitzung in der Praxis Osteopathie Koru dauert in der Regel 45 Minuten. Dieser Zeitraum umfasst Anamnese, Untersuchung, Behandlung und kurze Besprechung. Für Erstkonsultationen wird ebenfalls etwa 45 Minuten eingeplant, um Beschwerden und Befunde gründlich zu erfassen.
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Termine werden online über das Buchungstool auf der Website oder telefonisch/per E-Mail vereinbart. Die Kontaktdaten der Praxis Osteopathie Koru Bern sind auf der Kontaktseite ersichtlich. Terminänderungen oder Absagen erfolgen ebenfalls über diese Kanäle. Die Praxis nutzt eine gesicherte HIN-E-Mail-Adresse für den Datenschutz im Gesundheitswesen.
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In der Praxis werden Behandlungen auf Deutsch, Schweizerdeutsch, Französisch und Englisch angeboten. Die Osteopathinnen sind mehrsprachig und können Patientinnen je nach Bedarf in mehreren Sprachen begleiten. Damit ist Osteopathie in Bern auch für internationale und zweisprachige Familien gut zugänglich.
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Eine 45-minütige osteopathische Sitzung kostet in der Praxis Osteopathie Koru 140 CHF. Abgerechnet wird nach dem in der Komplementärmedizin üblichen Tarif 590. Der Preis gilt in der Regel unabhängig vom Alter (Säugling, Kind, Erwachsene, Senior*in) und orientiert sich an der Behandlungszeit.
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Die obligatorische Grundversicherung übernimmt Osteopathie normalerweise nicht. Viele Zusatzversicherungen für Komplementärmedizin beteiligen sich jedoch an den Kosten, weil die Osteopathinnen von EMR, ASCA, SNE und SVO-FSO anerkannt sind. Höhe und Bedingungen der Rückerstattung hängen vom jeweiligen Versicherungsprodukt ab und können zwischen 70–90 % bis zu einem Jahresbetrag liegen.
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Für einen Termin in der Osteopathie Koru ist in der Regel keine ärztliche Überweisung nötig; Osteopath*innen sind in der Schweiz direkt zugänglich. Ob die Zusatzversicherung eine Verordnung verlangt, hängt vom Vertrag ab. Viele Modelle erstatten osteopathische Leistungen ohne Überweisung, einige spezielle Tarife verlangen eine ärztliche Anordnung.
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Die Bezahlung erfolgt direkt nach der Sitzung in der Praxis. Akzeptiert werden in der Regel Barzahlung, Kartenzahlung und Twint. Eine detaillierte Rechnung wird für die Einreichung bei der Zusatzversicherung ausgestellt.
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Häufig behandelt werden Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und Migräne, Schwindel, Verdauungsprobleme, Kieferbeschwerden, stressbedingte Spannungszustände sowie Folgen von Unfällen. Bei Säuglingen und Kindern stehen u. a. Verdauungsprobleme, Schlafstörungen, Wachstumsschmerzen, Haltungs- und Kieferthemen im Vordergrund. Bei Senior*innen liegt der Fokus auf Beweglichkeit, Arthrose, Gleichgewicht und Schmerzreduktion.
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Nicht geeignet ist Osteopathie als Erstmaßnahme bei Notfällen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, schweren Infektionen, frischen Brüchen oder akuten schweren neurologischen Erkrankungen. In solchen Fällen ist sofortige schulmedizinische Versorgung nötig. Nach medizinischer Stabilisierung kann Osteopathie teilweise ergänzend eingesetzt werden, z. B. zur Beweglichkeits- oder Schmerzunterstützung. Jede Behandlung beginnt mit Anamnese und Screening auf Warnsignale.
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Ja. In der Osteopathie Koru Bern wird jede Behandlung an Alter, Konstitution, Beschwerdebild und Reaktionsmuster angepasst. Die Osteopathin wählt Techniken, Intensität und Sitzungsabstände nach dem individuellen Befund. Säuglinge, Kinder, Schwangere, Erwachsene und Senior*innen werden daher unterschiedlich und stets personenzentriert behandelt.
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Osteopathie ist in der Schweiz in ein interdisziplinäres Versorgungssystem eingebettet. In der Praxis Koru erfolgt die Zusammenarbeit in der Regel fallbezogen mit Hausärzt*Innen, Kinderärzt*Innen, Gynäkolog*Innen, Neurologe*Innen und weiteren Fachpersonen. Bei Bedarf wird an medizinische Stellen überwiesen oder ergänzend zur bestehenden schulmedizinischen Therapie gearbeitet.